Sind die Bildner und Gestalter eines Gewissen. Werte geben Ehre, Normen schaffen Gerechtigkeit, die Autoritäten sind die Vermittler und Hüter der Werte und Normen.
Die Vision ist die Prüfstelle und der Massstab an der die Werte und die Normen geprüft und ausgerichtet werden. Nicht nur die gegenwärtigen Werte, Normen, Autoritäten und die Vision sind es die die Gewissen bilden und gestalten. Sondern ebenso die vergangenen. Und im Sinne einer selbstverantwortlichen Lebensgestaltung die erdachten inspirierten und definierten zukünftigen.
Ja das Umfeld und die inneren und äusseren Autoritäten, die ich freiwillig oder nicht akzeptiere sind die vergangenen, die Gegenwärtigen und die zukünftigen Gewissenbildner. Werte Die (Wieder-) Herstellung von Scham zu Ehre ist eine individuelle und zugleich kollektive Aufgabe. Die Grössen sind Werte (Massstäbe), Fehler (Makel, Mangel, Handlung), Ablehnung und Kränkung, Eingliederung, Kollektiv, Isolation. Wenn der Abgelehnte sein Fehler (Makel, Mangel, Handlung, Kränkung) erkennen, benennen und wenn nötig und wenn möglich wiedergutmachen kann, ist der Weg aus der Isolation in das Kollektiv wieder möglich. Das Kollektiv ihrerseits ist gefordert den Abgelehnten wieder in ihr Kollektiv aufzunehmen und ein Umfeld zu schaffen wo sein Persönlichkeitskern seine Ehre geschützt und bewahrt wird. Normen Die Wiederherstellung von Schuld zu Gerechtigkeit ist eine Juristische Aufgabe. Die Grössen sind Normen (Gesetze, Regeln), Gericht, Kläger, Anklage, Richter, Zeuge, Rechtsprechung, (Urteil, Rechtspruch, Interpretation). Ein Gewissen kann sich nicht selbst von einer Normverletzung Entschuldigen. Es ist die juristische Aufgabe eines Gerichtes (Autorität) die Anklage vom Kläger zu beurteilen und die Zeugen anzuhören. Der Weg der Wiederherstellung des Gewissens ist, dass es sich der Rechtsprechung, (Urteil, Rechtspruch, Interpretation) fügt. Und bei einem Vergehen eine von der Autorität festgelegte Wiedergutmachung leistet. In der Bildersprache des Gerichts übernimmt das Gewissen selbst verschiedenen Rollen: Es ist das Protokoll, das unser Tun in allen Einzelheiten registriert. Es ist der Kläger, der die Anklage gegen uns führt, und es ist der Verteidiger, der uns zur Seite steht, wenn ich unrechtmässig angeklagt wurde. Es fungiert als Zeuge, der für oder gegen mich aussagt. Autoritäten Autoritäten sind Personen, Normen, Werte, Überzeugungen, Ziele und vom Menschen und seinem Gewissen akzeptierte Kräfte und Mächte innerhalb und ausserhalb des Menschen. Es sind die vergangenen und gegenwärtigen Autoritäten die festlegten und festlegen und vermittelten und vermitteln was die geltenden Werte und Normen sind, und wie sie angewendet und interpretiert werden. Schlussendlich richtet sich ein Gewissen nach den Kräften und Gottheiten und dessen Selbstbild und Selbstoffenbarung wie auch deren Offenbarungen an den Menschen. Das Gewissen eines Menschen richtet sich nach den Hierarchien der Autoritäten aus. Ein (Kollektives-) Gewissen welches die höchste Autorität in sich selber findet dreht um sich selber, ein Gewissen welches nur äussere Autoritäten akzeptiert gib sich auf und wird Identitätslos. Vision Die Vision ist ein: «definiertes und inspiriertes Zukunftsleitbild!» und ist die Prüfstelle (Massstäbe, Wasserwaage) der Normen und Werte. An der Vision justiere ich schlussendlich meine jetzigen Werte und Normen und ordne mich deren Autoritäten unter. Sie ist es auch die mich aus einer in der Vergangenheitsbehafteten Haltung zu einem Selbstbestimmten Zukunftsoffenen Gewissensgestalter werden lässt. Die Vision geht über das eigene Ich, mein Leben und das meines Kollektiv hinaus. Die Vision ist das Sinnstiftende, das ersterbende. Sie ist definierte Offenbarung ausserhalb meines und unseres Selbst, einer Quelle welche mich und das Kollektiv leitet. Eine gesunde, geerdete Vision erhält mich neugierig und lebendig, die Gelassenheit in der Umsetzung lässt mich Mensch sein und bleiben. Die Vision ist die Kraft, das Leitbild welche mich veränderungsbereit, belehrbar und formbar macht und bleiben lässt.